Chiropraktik
Chiropraktik ist eine manuelle Behandlungsmethode, die bei vielen Gesundheitsproblemen insbesondere des Bewegungsapparates eingesetzt werden kann. Im Zentrum der Chiropraktik steht die gestörte Funktion der Wirbelsäule und die Auswirkungen dieser Störung auf das Nervensystem und den Gesamtorganismus. Chiropraktik bietet insbesondere bei der Behandlung von Funktionsstörungen der Wirbelsäule sowie bei vielen akuten und chronischen Schmerzzuständen eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.
Der Amerikaner D. Palmer hat die Methode Ende des 19. Jahrhunderts begründet und im englischsprachigen Raum hat sich die chiropraktische Ausbildung in Form eines 5-6 jährigen naturwissenschaftlichen Studienganges seit langem etabliert.
Nur der Laie oder sog. „Knochenbrecher“ spricht vom „Einrenken“. Statt von “ausgerenkten“ Gelenken spricht der Chiropraktiker von Blockaden, das heißt der normale Bewegungsspielraum eines Gelenkes oder Wirbel ist eingeschränkt. Ein ausgerenktes Gelenk, lateinisch „Luxatio”, hat seine Funktion vollständig verloren und kommt äußerst selten vor.
Liegen Blockaden vor, verliert die Wirbelsäule ihre normale Flexibilität.
Steifheit, Muskelverspannungen und eine deutliche Bewegungseinschränkung sowie Leistungsverlust können die Folge sein.
Ist die Beweglichkeit zwischen zwei Wirbeln reduziert, kann dies auch Auswirkungen auf die Nervenstränge haben, die zwischen diesen beiden Wirbeln aus dem Rückenmark austreten.
Ein gestörter Informationsfluss dieser Nervenbahnen kann sich auf alle anderen Organe auswirken.
Chiropraktik behandelt nicht die Symptome, sondern die Ursache von Rückenproblemen.
Sie kann bei akuten, als auch bei chronischen Problemen eingesetzt werden, aber auch als effektive Vorsorge dient sie der Gesunderhaltung des Tieres.